Junge, grüne Favabohnen, bei uns auch dicke Bohnen oder Saubohnen genannt haben etwa zur gleichen Zeit wie Spargel Saison. Im Norden etwas aus der Mode gekommen sind sie In Italien oder auch arabischen Ländern ein häufig anzutreffendes Gemüse, später wenn sie reifer sind werden sie auch getrocknet gegessen.
Mir schmecken die kleinen noch jungen Bohnen am besten und die sind jetzt manchmal auch schon bei uns auf dem Markt zu bekommen. Besonders Biobauern pflanzen sie an um die Böden Ihrer Äcker zu verbessern, die Pflanzen binden nämlich Stickstoff und der bleibt mit den Wurzelresten im Boden zurück, eine Art Naturdünger.
Mit ein paar Stangen Spargel und etwas Minze zusammen ergab sich die perfekte Frühlings-Risotto Kombination.
Kategorie: vegetarisch
Brennesselgnocchi – nettle gnocchi
Mit einer Sosse Ihrer Wahl oder einfach „nur Salbeibutter“ dazu, ein Frühlingsgericht wie aus dem Bilderbuch. Zum Thema Brennessel selbst pflücken habe ich ja schon einiges gesagt, siehe meine Notizen hier und auch hier.
Diese Gnocchi sind nicht so luftig und locker und auch kleiner als z.B. meine Spinatnocken, eher klassische italienische Gnocchi. Sie können also duchaus eine habhaftere Sosse vertragen, irgendwas mit Tomaten (um diese Jahreszeit definitiv aus der Dose) und ein paar Bärlauchblättern stelle ich mir lecker vor. Oder knusprig gebratene Panchettawürfel mit ein paar Frühlingszwiebeln…
Spanakopita
Beim Frühjahrsputz meines Gefrierfachs ist mir eine Packung Filo-/Strudelteig in die Hände gekommen. Mir fiel wieder ein, dass ich schon lange mal Spanakopita machen wollte und habe beim Griechen meiner Wahl nachgeschaut wie das geht.
Dort macht die Mutter des Autors selbst den Teig und rollt ihn liebevoll und sehr dünn aus! Was sicher ganz toll schmeckt und ich demnächst auch mal probieren werde, ehrlich, ich schwör’s.
Bis dahin muss der gekaufte Filoteig herhalten und was soll ich sagen: es war gar nicht so schlecht. Es war sogar richtig gut. Daher hier nun das Rezept für Spanakopita auf meine Art.
Teff-Pfannkuchen mit Bärlauch – teff pancakes with ramps
Dass Pfannkuchen auch aus anderen Mehlsorten (als Weizenmehl) gemacht werden können habe ich bei Heidi Swanson gelernt. In Ihrem Buch: „super natural every day“ finden sich viele Rezepte mit ungewöhnlichen Mehl- und Getreidesorten.
Unter anderem „multigrain pancakes“ die ausserdem noch mit Buttermilch gemacht werden. Es sind amerikanische pancakes, viel luftiger als bei uns normalerweise anzutreffen. Diese habe ich mit meinen eigenen Zutaten variiert unter anderem Teffmehl, eine Zwerghirse aus Äthiopien und Kamutmehl aus einer alten Weizenart. Hier kann man gerne experimentieren und schauen was der Vorratsschrank hergibt. Ich habe die Pfannkuchen mit einem Brennesselpesto und Wildkräutersalat an der Seite serviert.
Kommentar des Essers: wow, schmeckt echt lecker dafür dass es so gesund sein soll… 😉
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Kubanischer Ananas Avocado Salat – cuban pineapple avocado salad
Hatte diesen Salat schon vor einiger Zeit entdeckt, war aber nie dazu gekommen ihn zu machen. Die exotischen und ungewöhnlichen Obst- und Gemüsesorten im Salat machten ihn für mich interessant. Wobei ich hier anfügen möchte, dass mir die Verwendung von „watercress“ im Originalrezept einigermassen merkwürdig vorkommt. Mir fallen da englische Landschaften mit gluckernden Bächen ein…aber: Brunnenkresse (=watercress) auf Kuba? Echt jetzt!? Ich habe dann Gartenkresse genommen, die gab es superfrisch und lecker auf dem Markt.
Jetzt tauchte er auch noch im Buch: „Immer schon Vegan“ von Katharina Seiser auf, spätestens da war klar: er muss probiert werden.
Da ich über diese Quelle an fantastische Ananas aus Benin komme, stand diesem exotischen Abenteuer nichts mehr im Weg. Bei Ananas aus Benin fällt das herausschneiden des nicht essbaren Strunks weg, er ist essbar ;-)… wer eine andere Sorte kauft, sollte den holzigen Strunk aus der Mitte herausschneiden.
Dies ist wieder mal ein Beitrag zum tierfreitag Nummer 28, mehr Info dazu hier.
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