Gsälz ist eine Marmelade auf schwäbische Art. Womöglich etwas flüssiger als diese, sonst allerdings für Nichtschwaben nicht zu unterscheiden.
Wurde früher vom Oma auf einer Scheibe vom meist selbst gebackenen Brot serviert und war für Kinder eine himmlische Zwischenmalzeit. Einmachen ist jetzt wieder in Mode gekommen, der Garten (oder Markt ) bietet ja zu bestimmten Jahreszeiten seine im Überfluss vorhandenen Früchte und Gemüse geradezu fürs Einmachen an.
Heute habe ich auf dem Markt sehr schöne reife Birnen geschenkt bekommen (danke Valentin!) Diese habe ich zu Birnen-Gsälz verarbeitet und hatte sogar noch genug für einen Sonntagskuchen übrig.
Ein Beitrag zum tierfreitag Nummer 21, mehr Info dazu hier.
Einmachtipps:
Nur saubere und unverletzte Früchte verwenden und die Gläser und Deckel gut und heiss ausspülen oder sogar auskochen, damit die Haltbarkeit der Marmelade sichergestellt ist. Auch die Schöpfkelle und der Einfülltrichter müssen steril sein, ich koche die immer zusammen mit den Deckeln der Gläser ab.