Dies ist mein erster Beitrag zum tierfreitag, mehr Info dazu hier.
Mein Rezept für Gemüsebrühe der unlangweiligen Art, ich finde Gemüsebrühe nämlich oft etwas fad.
Bei meinem Rezept wird das Gemüse erst im Ofen geröstet bis sich ein paar schöne braune Stellen zeigen. Dann ab in den Kochtopf und noch eine Weile gekocht. Der zweistufige Prozess produziert die geschmacksintensivste Gemüsebrühe die ich kenne, ein paar Geheimzutaten sind auch drin…
Diese Brühe ist die ideale Basis für Suppen oder Risotti und kann auch gut eingefroren werden, daher immer etwas mehr machen, für den Vorrat.
Ich nehme immer nur ganz wenig Salz da ich oft noch nicht weiss wofür ich die Brühe später verwenden werde. Nachsalzen ist später immer möglich.
Kategorie: Suppen / soups
Turkey carcass soup stock – Truthahnbrühe
After the turkey bones have been picked clean (or almost clean, a few meaty bits are good) you can make turkey soup stock.
You just add a couple of vegetables, some parsley and water and you’ll have yourself some great basic stock for soups, risottos… you name it.
It freezes well. As all stocks do. And it makes good use of a bunch of leftover bones.
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Cacciucco – Tuscan Seafood Stew
Dieses Rezept wollte ich schon lange mal ausprobieren, die Gelegenheit dazu war jetzt im Urlaub (am Meer und in der Nähe von Livorno…) natürlich besonders günstig.
Die Fischtheke hatte viele lokal gefangene Fischsorten im Angebot – alles superfrisch natürlich, der Rest war einfach.
Die Idee bei dieser Suppe, einer Spezialität der in Livorno ansässigen Fischer, war ursprünglich kleine und nicht verkaufbare Fische, Tintenfische und Muscheln selbst zu verbrauchen. Es passen viele Fischsorten dazu, dabei sein sollten aber unbedingt Tintenfisch und Oktopus. Auch ein paar Scampi oder Muscheln passen gut rein, je nach Angebot beim Fischhändler. Die Menge der einzelnen Fischsorten kann natürlich auch je nach Marktlage variiert werden.
Mein Rezept basiert auf dem von Todd Coleman. Weiterlesen
Mangoldsuppe mit Safran – chard soup with saffron
Wolfram Siebeck spricht von „einem zu Unrecht vernachlässigtem Gemüse“ was Ihm „unbegreiflich“ ist. Ich stimme zu.
Mangold, Linsen und Safran vereinigen (!) sich zu einer fleischlosen Köstlichkeit – wieder Zitat Siebeck, der Mann hat Recht, ich habs probiert. Zwar etwas abgewandelt vom Rezept aus dem Zeitmagazin (12/2011) aber im Grunde dem siebeck-italienischen Stil gefolgt.
Die wunderschöne Farbe des Mangold hat mich auf dem Markt so angelacht dass ich ihn sofort kaufen musste!
Wichtig zu erwähnen wären hier noch die Alblinsen (Albleisa) die wirklich hervorragend schmecken.
Gazpacho friburgese
Die momentane Hitze hier in Friburgo schreit förmlich nach kalter spanischer Suppe namens Gazpacho. Warscheinlich ist es da so wie bei allen Rezepten, jede/r hat sein eigenes Rezept und schwört darauf. Das mache ich ab jetzt auch. Es ist nicht sehr traditionell (andaluz), daher die Umbenennung in friburgese.
Meine Geheimzutat sind eine handvoll entsteinte Sauerkirschen, schön für die Farbe und lecker säuerlich – auch eine Anlehnung an Meggyleves die kalte ungarische Suppe (schon wieder Fusion-cuisine). Ausserdem ist die frische der Zutaten hier nochmal besonders wichtig, Kühltransporttomaten haben einfach ein anderes (bis gar kein…) Aroma.
Und ja: weder häute ich die Tomaten, noch nehme ich die Kerne heraus wie viele Rezepte das machen, dies ist ein einfaches und schnelles Sommergericht und soll es auch bleiben. Ausserdem schmeckt es mir so am besten…