Kategorie: Saisonales / seasonal

Erdbeer-Rhabarber-Marmelade – strawberry rhubarb jam

Jetzt ist die ideale Zeit um seinen Marmeladenvorrat auf Vordermann zu bringen. Die Beeren auf dem Markt sind frisch und im Überfluss vorhanden. Die Prise Natron die ich benutze, sorgt dafür weniger Zucker zu benötigen und hält die Farbe etwas kräftiger. Wer keines da hat kann das auch weglassen.
Hier wird die Methode von Konditormeisterin Christine Ferber aus Niedermohrschwir im Elsass angewandt. Dabei werden die Früchte über Nacht mit Zucker (und Gewürzen) mazeriert. So nennt man das Einlegen der Früchte in Zucker um den Saft aus dem Obst zu ziehen. Die Zitrone ist wichtig für den frischen Geschmack der Marmelade und die Farbe bleibt auch besser erhalten. Wer Zeit und Muße hat kann sogar am 1. Tag nach dem mazerieren die Masse einmal aufkochen und danach nochmal im Kühlschrank über Nacht ruhen lassen. Das probiere ich beim nächsten Mal aus.

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gefüllte Eier – deviled eggs

Ostern ist rum. Da hat man manchmal noch ein paar hübsch gefärbte Eier übrig und weiss nicht wohin damit. Idealerweise macht man damit superleckere gefüllte Eier.
Wenn man keine Ostereier übrig hat empfehle ich sofort welche zu kochen, dann kann man im Anschluss diese tollen gefüllten Eier machen. Von Esskultur gelernt und als neuer Osterbrauch übernommen.

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Crespells, Kekse aus Mallorca – easter Cookies from Mallorca

Crespells hat beinahe jede Bäckerei auf den Balearen ganzjährig im Angebot. Für Ostern, während der Semana Santa (also der Karwoche), werden Crespells auch zuhause gebacken. Die Kinder dürfen mithelfen die einfachen Kekse auszustechen und freuen sich so noch mehr über Ostern. Traditionell werden die Kekse mit Schweinschmalz gebacken und sind dann auch sehr lecker. Ich habe allerdings kein Schweineschmalz von untadeliger Herkunft gefunden, daher habe ich Butterschmalz genommen – das geht auch ganz gut.

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Löwenzahn-Kartoffelrösti – dandelion potato roesti

Bei einem Spaziergang habe ich frische Löwenzahnrosetten auf einer Wiese gefunden. Die sind jetzt noch sehr jung und zart und ohne Blüten. Wer sie erkennt kann diese Heilpflanze gern selbst sammeln und verwenden. Dem Löwenzahn werden allerlei Heilkräfte zugesprochen, wen’s interessiert: hier etwas mehr darüber.
Wer ihn nicht erkennt (oder findet) wird vielleicht auf dem Markt fündig, dort habe ich auch schon einige Händler gesehen die ihn verkaufen (zumindest hier in Freiburg). Der Rest ist „normales“ Rösti, wird aber durch die leicht bitteren Löwenzahnblätter echt aufgepeppt.
Aus dem Buch „Bitter“ von Jennifer McLagan.

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Schnitzbrot, schwäbisch – fruitbread, swabian

Seit vielen Jahren habe ich mir vorgenommen endlich mal an Weihnachten Schnitzbrot zu backen. Das ist eine schwäbische Spezialität die ich schon als Kind sehr gerne mochte. Das dunkelfarbige „Brot“ wird aus Unmengen von Früchten und Nüssen hergestellt und dick mit Butter bestrichen gegessen. Es passt zum Frühstück, als Snack zwischendurch oder zum Adventskaffee. Man kann die fertigen Laibe bis zu 2 Monate lagern (kühl und in Folie eingewickelt) und als Geschenk macht sich ein Schnitzbrot auch hervorragend. Das Rezept ist aus verschiedenen Quellen zusammengetragen, das Beste vereint sozusagen.
Was nicht verschwiegen wird: dieses Rezept ist etwas aufwendiger. Es fällt unter mein neues Motto (das ich ab und zu beherzige): „Rezepte kochen, die absurd aufwendig sind“, aus dem Buch: Fünfzig Dinge, die erst ab fünfzig richtig Spaß machen„.

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