Kategorie: Basics

Kartoffelgnocchi – Gnocchi di Patate

Eine Italienische Grossmutter macht Kartoffelgnocchi ausschliesslich aus Kartoffeln etwas Mehl (so wenig wie möglich und nötig) und ein bischen Salz. Keine Eier die alles gut verbinden und ein zerfallen im Kochwasser verhindern.
Das musste ausprobiert werden, daher habe ich Heidis Rezept nur zum Teil als Anregung genommen. Wenig Mehl ist wichtig, damit sie nicht schwer und zäh werden. Der Rest ist einfach durch ausprobieren und möglichst wenig kneten zu erreichen.

Das Ziel waren lockere, leichte und kartoffelig schmeckende Gnocchi, die so eher selten zu haben sind. Gummigeschosse aus dem Supermarkt fallen da erst mal raus.
Meine Sosse dazu war eine Tomatensosse mit ein paar getrockneten, in heissem Wasser eingeweichten Morcheln drin, fertig. Lecker.
Jede andere Sosse Ihrer Wahl ist auch gut.

Ein Beitrag zum  tierfreitag  und zwar Nummer 19, mehr Info dazu hier.
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Backofen-Fritten – oven fries

Als erstes eine Artikelempfehlung zum Thema: Tierrechte aus der ZEIT, den ich sehr gut fand.
Und da heute tierfreitag ist passt der heute gut.
Und dann noch ein Rezeptklassiker von mir, vielseitig und fast immer passend. Macht sogar Kinder glücklich (mit Käätschap natürlich…)

Neulich las ich ein lecker klingendes Rezept das Waldviertler Karpfen mit Fritten auf den Tisch brachte – die Kartoffeln in Frittenform waren auch waldviertelisiert mit Mohnsalz, sozusagen fish and chips auf österreichisch, eine sehr schöne Idee.
Da wollte ich sofort auch fish and chips haben, nur dass die Kartoffeln beim mir im Backofen zu Chips ( =Fritten) werden. Und so kam es, dass mir auffiel dass ich tatsächlich meine Standard-Basic-Oven-Fries noch nie gebloggt habe. Obwohl es die häufigst gibt. Die passen nämlich nicht nur zum Fisch sondern überhaupt zu fast allem.
Es fällt kein Altöl an und es muss auch nicht 2 mal frittiert werden. In Amerika werden dafür Russet- Kartoffeln genommen, eine mehlig kochende Sorte die sich besonders gut eignet. Bei uns kann jede mehlig kochende Sorte dafür verwendet werden. Schale kann abgeschält werden oder für den rustikaleren Look dranbleiben, je nach belieben und Tagesform.

Beitrag zum  tierfreitag  Nummer 13, mehr Info dazu hier.

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Kratzete – torn („scratched“) pancakes

Mein Freund Jürgen (danke dafür!) hat mir vor Jahren mal das Rezept für Kratzete gegeben. Es ist klassich badisch und in der Spargelzeit besonders beliebt – als luftige Beilage zu Spargel. Die Pfannkuchenstücke sind locker, leicht und relativ dick, ein bischen wie beim Kaiserschmarren nur salzig.
Das Rezept zeichnet sich dadurch aus, dass es einfach und schnell herzustellen ist und durch Kräuterzugabe (gehackt) oder Buttermilch statt Milch im Teig auch einige Variationsmöglichkeiten bietet.
HIer jetzt erst mal das klassische Basis-Rezept dafür, das gibt es bei mir in der Spargelsaison häufig.

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geröstete Gemüsebrühe – roasted vegetable stock

Dies ist mein erster Beitrag zum tierfreitag, mehr Info dazu hier.
Mein Rezept für Gemüsebrühe der unlangweiligen Art, ich finde Gemüsebrühe nämlich oft etwas fad.
Bei meinem Rezept wird das Gemüse erst im Ofen geröstet bis sich ein paar schöne braune Stellen zeigen. Dann ab in den Kochtopf und noch eine Weile gekocht. Der zweistufige Prozess produziert die geschmacksintensivste Gemüsebrühe die ich kenne, ein paar Geheimzutaten sind auch drin…
Diese Brühe ist die ideale Basis für Suppen oder Risotti und kann auch gut eingefroren werden, daher immer etwas mehr machen, für den Vorrat.
Ich nehme immer nur ganz wenig Salz da ich oft noch nicht weiss wofür ich die Brühe später verwenden werde. Nachsalzen ist später immer möglich.

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Schwäbische Spätzle – swabian spaetzle (not spatzel)

Dieses Rezept ist für Spätzle die mit einem Spätzle-Schwob dieser Machart hergestellt wurden. Ganz früher gab es nur Bretter zum Spätzle schaben, das erforderte allerdings einige Übung und führte Anfangs meist zu frustrierenden Ergebnissen.
Heutzutage gibt es viele Arten Spätzle zuzubereiten, Shaker, Siebe, Hobel you name it.

Der Unterschied liegt in der Konsistenz des Teiges. Der ist für die Presse etwas flüssiger als z.B. für handgeschabte Spätzle vom Brett. Letztendlich kann das Flüssigkeitslevel ganz einfach durch Zugabe von etwas Wasser oder Mehl angepasst werden.
Hauptsache man traut sich ran, wenn man einmal selbst gemachte gegessen hat will man die gekauften Tütenspätzle nicht mehr essen.

Passt zu allen Gerichten die eine „Sosse“ haben und ist eine der Grundzutaten für Kässpätzle. Weiterlesen