Zum ersten Mal hatte ich selbst gemachte Jiaozi bei meinem Freund Jürgen der einige Zeit in China gelebt hat. Der Teig wurde von Ihm selbst gemacht, ausgewellt und gefüllt, dann in kochendem Wasser gar gekocht – ein liebevoll aufwändiger Prozess – der in China vor allem an Feiertagen (Neujahr) im Kreis der Familie zelebriert wird.
Da ich mich nicht mehr richtig erinnern konnte wie das mit dem Teig ging habe ich mir das Leben dadurch erleichtert dass ich fertige, bereits ausgewellte Teigkreise und Quadrate gekauft habe. Diese müssen nur noch mit einer leckeren Füllung bestückt werden und gekocht, im Bambuskorb gedämpft oder als „Potsticker“ gebraten werden. Lecker sind alle 3 Varianten, sie sollten sie alle ausprobieren.
Die Füllung kann nach belieben variiert werden, auch vegetarische Varianten wurden hier schon gefüllt. Es wird eine leicht saure Saucenmischung zum eintunken dazu serviert. Weiterlesen
Kategorie: Vorspeise/ Appetizer
pappa al pomodoro – Tuscan tomato and bread soup
Diese „Suppe“ wird in der Toskana warm oder kalt serviert je nach Jahreszeit. Wirklich einfach zu machen ist sie und angeblich schon seit dem Mittelalter bekannt – ein typisches Armeleute-Essen.
Ich fand sie einfach nur lecker und musste im Angesicht der nicht mehr lange währenden Tomatensaison eine machen.
Es versteht sich von selbst, dass bei diesen wenigen Zutaten (s.u.) die Qualität derselben den späteren Suppengenuss sehr beeinflusst: wer hier geizt merkt das sofort.
Rezeptinspiration bei Emiko Davies.
Bunte Beete Tarte aus Yufkateig – phyllo beet tart with feta cheese
Eine Tarte die einfach zu machen ist, besonders wenn man den Teig fertig beim Türken um die Ecke kauft. Blätterteig könnte zwar auch gehen, dann fällt aber das bestreichen mit Basilikum-Pesto aus, was ein bischen schade wäre.
Hierfür unbedingt Beete mit Stiel und Blatt dran kaufen, die finden SIe heutzutage auf dem Markt bei vielen Bauern. Für dieses Rezept werden alle Teile genutzt, das schmeckt köstlich. Dabei muss es nicht unbedingt die bunt gemischte Variante sein – obwohl die natürlich besonders schön aussieht – einfache rote Beete geht natürlich auch.
Die Grund-Idee kam von hier, allerdings mit meinen Abwandlungen.
Spargel Panzanella mit Buttermilchdressing – asparagus panzanella
Auf der Suche nach weiteren Rezepten für Spargel (der natürlich während der Saison so oft wie möglich gegessen werden sollte, bzw. muss!) bin ich auf dieses Rezept von Heidi Swanson gestossen.
Panzanella ist ein Brotsalat aus der Toskana, dort wird er im Sommer mit vielen saftigen Tomaten gemacht, z.B. so wie hier. Allerdings gibt es heutzutage auch saisonale Abwandlungen des Klassikers, im Winter zum Beispiel gibts bei uns schon mal diesen hier.
Grüner Spargel ist noch relaiv neu in Deutschland, bisher wurde immer weisser Spargel als der einzig Wahre angesehen. Für mich ist grüner Spargel toll, weil er sich wie ein „normales Gemüse“ anfühlt und nicht wie: oh wie toll weisser Spargel, der muss jetzt aber ganz klassisch so und so zubereitetet werden.
Er lässt kreative Gedanken und neue Rezepte entstehen und das ist auch beim Kochen was wunderbares.
Tzatziki
EIn Klassiker auf vielen Partys der 80ziger, immer mit viel zu viel Knoblauch und immer aus Quark hergestellt. Als Gewürz wurde Dill empfohlen.
Meine Version nimmt weniger Knoblauch und der muss unbedingt von den grünen Trieben im Inneren befreit werden. Dann ist er weniger knofelig und leichter bekömmlich. Ausserdem nehme ich frisch gehackte Minze, einige Leute fragten mich deswegen schon was denn meine Geheimzutat ist. Statt ausschliesslich Quark, den es in Griechenland sicher nicht gibt, nehme ich einen grossen Anteil an griechischem Jogurt, der ist sahnig und cremig zugleich.