Alle Artikel von Doro Burke

Kleine Asia Gemüse-Maultaschen – asian vegetable potstickers

Wie der englische Name schon andeutet, werden die kleinen Maultaschen (gefüllte Teigtaschen für Nichtschwaben und andere Chinesen) in einer Pfanne gegart, wo sie dann hoffentlich nicht kleben (stick!!) bleiben. Der Boden erhält eine braune Kruste, oben werden sie gedämpft.
Anschliessend werden sie mit Stäbchen in eine Sosse (Soyasauce mit Reisessig, Sesamöl und ein paar Zwiebelröllchen vermischt) getunkt und im ganzen verschlungen, so klein sind sie, aber so lecker. Daher rechne ich mit 10 Stück pro Person für einen Hauptgang, als Vorspeise können sicher auch bis zu 8 Personen satt werden.

DIeses Rezept basiert auf einem Rezept aus smittenkitchen.
Beitrag zum  tierfreitag  Nummer 12, mehr Info dazu hier.

PS: Wem das alles zu viel Arbeit ist, aber trotzdem nicht auf den Genuss verzichten will, fliegt einfach nach San Francisco und geht in China town pot stickers essen.

Weiterlesen

Dann doch ein Rhabarberchutney – rhubarb chutney

Bei Chutney fallen mir immer die Gläser in meinem Vorratschrank ein, die dort seit Jahren (mit schlechtem Gewissen) ein vernachlässigtes Dasein führen. Chutneys gegenüber habe ich immer gute Vorsätze, weiter komme ich bisher nicht.
Da las ich neulich mal wieder ein Chutneyrezept und dachte, ja klingt gut, Rhabarber gibts massenhaft, da sollte man… und dann fiel mir wieder ein, dass ich ja Chutneys nie esse. Ich weiss einfach nicht wozu ich Chutneys essen soll – ja, ja, „wird in England zu Schweinekoteletts gegessen“ und so weiter, aber das mache ich nie. Ehrlich.
Da fiel mir ein, dass ich bald Porchetta servieren werde. Als Teil eines Büffets in Scheiben geschnitten, da würde doch ein Rhababerchutney…. und so kam es dann doch dazu.
Schmeckt wirklich sehr lecker und sollten sie auch mal Porchetta essen, dann unbedingt dazu probieren!
Übrigens finde ich es wichtig darauf zu achten dass der Rhabarber eine schöne rote Farbe hat und die nicht schälbare Variante ist, damit das Chutney hinterher nicht matschig grünbraun aussieht (ugh).

Weiterlesen

Brennessel-Pesto – nettle pesto – pesto d’urtica

Pesto kommt von pestare, das ist italienisch für „zerstampfen“ schreibt Wikipedia. Es ist nicht zwingend vorgeschrieben dass Basilikum rein muss, daher probiere ich gerne auch andere Kräuter (und „Un“- Kräuter 😉 ) aus.
Brennesseln sind im Frühjahr reichlich an Waldrändern, Komposthäufen oder in vergessenen Gartenecken zu finden. Sollten Sie auch meinen, dass es angesichts der Menge der „für umme“ zu habenden Brennesseldickichte Zeit ist kreativ zu werden sind Sie hier richtig.
Die 2 obersten Blattpaare der Nesseln werden mithilfe von Handschuhen (dickere Gummivariante ist gut) gepflückt, ohne Handschuhe hat man hinterher taube Finger, das habe ich selbst schon ausprobiert.
Die Brennesselspitzen werden in kochendem Wasser blanchiert bevor sie weiterverarbeitet werden, das sorgt dafür, dass die Nesselhaare unschädlich gemacht werden, sprich nicht mehr brennen.
Als Sosse zu Spargel und Kratzete sehr lecker, aber auch als Pesto zu Nudeln richtig gut.

Beitrag zum  tierfreitag  Nummer 11, mehr Info dazu hier.

Weiterlesen

Pasta mit Favabohnen – pasta with fava beans

Mein allererster Blogeintrag!
Zuerst veröffentlicht am 28.02.2007 !!
Hier der alte Einleitungstext:
„Tolle Favabohnen gekauft, die ersten diesen Frühling ( schön das jetzt schon sagen zu können…)“
Jetzt mal wieder nachgekocht und auf den neuesten Stand gebracht, Fotos und so. Immer noch ein schlichtes aber sehr leckeres Frühlingspastagericht. Favabohnen werden bei uns auch Saubohnen genannt und haben zu unrecht einen schlechten Ruf. Früher wurden sie in unseren Breiten nur als Schweinefutter angebaut, dabei sind sie als Bodenverbesserer eine gute Zwischenfrucht und verbessern den Boden durch Stickstoffanreicherung. In Italien ist die Bohne schon lange sehr beliebt.
Dieses Rezept wurde am 30.04.2014 wiederveröffenlicht.

Weiterlesen

Kratzete – torn („scratched“) pancakes

Mein Freund Jürgen (danke dafür!) hat mir vor Jahren mal das Rezept für Kratzete gegeben. Es ist klassich badisch und in der Spargelzeit besonders beliebt – als luftige Beilage zu Spargel. Die Pfannkuchenstücke sind locker, leicht und relativ dick, ein bischen wie beim Kaiserschmarren nur salzig.
Das Rezept zeichnet sich dadurch aus, dass es einfach und schnell herzustellen ist und durch Kräuterzugabe (gehackt) oder Buttermilch statt Milch im Teig auch einige Variationsmöglichkeiten bietet.
HIer jetzt erst mal das klassische Basis-Rezept dafür, das gibt es bei mir in der Spargelsaison häufig.

Weiterlesen