Alle Artikel von Doro Burke

Kugellager Farrotto – ball bearing farrotto

Farrotto ist Risotto aus Farro (ich nehme die Variante perlato da die schneller und unkomplizierter zu kochen ist) und wird wie ein klassisches Risotto zubereitet. Farro ist Emmer, ein in Italien gern gekochtes Getreide das schon sehr lange als Nutzpflanze angebaut wird.
Die Idee zum Farrotto entstand beim Anblick meiner hübschen gelben und roten Kirschtomaten die jetzt im Garten an den Rispen hängen. Ich dachte mir, Irgendwie müssen sie in ihrer ganzen Pracht zur Geltung kommen in einem sommerlichen Risotto – nein Farrotto – aus Emmerkörnern die „poliert“ wurden. Eine leckere alternative zum üblicherweise verwendeten Arborioreis.
Zitrone gibt die sommerliche Frische dazu, die selbst geernteten Kugellagertomaten (Kirschtomaten) sehen lustig aus und werden nicht zerkocht. Basilikumöl rundet alles ab – das perfekte Sommeressen.

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Mangoldsuppe mit Safran – chard soup with saffron

Wolfram Siebeck spricht von „einem zu Unrecht vernachlässigtem Gemüse“ was Ihm „unbegreiflich“ ist. Ich stimme zu.
Mangold, Linsen und Safran vereinigen (!) sich zu einer fleischlosen Köstlichkeit – wieder Zitat Siebeck, der Mann hat Recht, ich habs probiert. Zwar etwas abgewandelt vom Rezept aus dem Zeitmagazin (12/2011) aber im Grunde dem siebeck-italienischen Stil gefolgt.
Die wunderschöne Farbe des Mangold hat mich auf dem Markt so angelacht dass ich ihn sofort kaufen musste!
Wichtig zu erwähnen wären hier noch die Alblinsen (Albleisa) die wirklich hervorragend schmecken.

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Finnischer Pfannkuchen – finnish pancake

This is one of the most incredible items you can eat on a fine Sunday morning.
And the beauty is – one pancake serves 4 -6 people – no endless pancake flpping in the hot kitchen. You can spend some time with your guests and have a mimosa…
It is super easy to make and looks impressive. Don’t worry if it puffs up at first and then deflates again (at least a little) when it comes out of the oven. It rises above the rim of my pan (a 10 inch cast iron) and then falls to about rim height when done.
Serve it with a bowl of various seasonal fruit and fresh-squeezed orange juice (or store bought if you want to go easy on yourself…) with, optionally, a splash of champagne.

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Karottensalat marrokanisch – moroccan carrot salad

Dieser Salat ist bei Partys sehr beliebt, ich habe schon grosse Schüsseln davon zu Festen mitgebracht die immer restlos leergegessen waren.
(Hier liebe Bille ist das Rezept dafür 😉 )
Er ist natürlich nicht wirklich marrokanisch sondern nur Inspiriert von marrokanischen Zutaten und eine Mischung aus verschiedenen Rezepten.

Falls kein Lammhackfleisch zu bekommen ist nehme ich reines Rinderhack, das schmeckt auch sehr gut. Für Vegetarier empfielt sich die Variante mit zerkrümeltem Feta.

Wenn ich den Salat für eine Party mache, gebe ich immer eine nicht zu kleine Menge an Couscous dazu, dann wird der Salat mengenmässig grösser (Formel = je grösser die Party desto mehr Couscous…)
Für den Partysalat etwas anders vorgehen:
Alle Zutaten in einer grossen Schüssel vermischen, dabei sollte das Dressing entsprechend etwas verlängert werden (ich nehme etwa doppelte Menge, bitte selbst abschmecken) damit der Salat nicht zu trocken wird. Die dekorativen Zutaten (Fladenbrot etc.)  beim Servieren weglassen da das ganze ja in einer grossen Schüssel serviert wird. Als Deko dann nur frische Kräuter obendrauf streuen. Weiterlesen

Gazpacho friburgese

Die momentane Hitze hier in Friburgo schreit förmlich nach kalter spanischer Suppe namens Gazpacho. Warscheinlich ist es da so wie bei allen Rezepten, jede/r hat sein eigenes Rezept und schwört darauf. Das mache ich ab jetzt auch. Es ist nicht sehr traditionell (andaluz), daher die Umbenennung in friburgese.
Meine Geheimzutat sind eine handvoll entsteinte Sauerkirschen, schön für die Farbe und lecker säuerlich – auch eine Anlehnung an Meggyleves die kalte ungarische Suppe (schon wieder Fusion-cuisine). Ausserdem ist die frische der Zutaten hier nochmal besonders wichtig, Kühltransporttomaten haben einfach ein anderes (bis gar kein…) Aroma.
Und ja: weder häute ich die Tomaten, noch nehme ich die Kerne heraus wie viele Rezepte das machen, dies ist ein einfaches und schnelles Sommergericht und soll es auch bleiben. Ausserdem schmeckt es mir so am besten…

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