Kommt aus dem Mühlviertel in Österreich und ist eine tolle Möglichkeit viele Äpfel in einem Kuchen unterzubringen. Durch den Quark (österreichisch: Topfen) im Teig hält sich das Schlangerl nicht ewig, aber zwei Tage sind drin. Einfach jemand zum Kaffee einladen dann wird gleich alles gegessen…
Man kann übrigens auch eine Mischung aus Äpfeln und Birnen nehmen, wenn gerade vorhanden wie in meinem Fall.
ca. 8-10 Stücke
350 g Dinkelmehl (Type 630)
1 Prise Salz
250 g kalte Butter in Flocken
250 g Magerquark
1 Ei
1,5 kg säuerliche Äpfel oder Mischung aus Äpfeln und Birnen
1-2 EL Zitronensaft, je nach Säure der Äpfel
3 EL Rohrzucker
1 TL Zimtpulver
1 TL Ingwerpulver
Puderzucker zum Bestreuen
Mehl mit dem Salz vermischen, die Butterflocken (geht einfach wenn man die kalte Butter auf einer Reibe hobelt, siehe Foto) schnell mit dem Mehl verkneten damit der Teig nicht warm wird. Quark und das Ei zugeben und in den Teig einarbeiten bis er homogen aussieht. Zu einem Rechteck formen und in Papier gewickelt etwa 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
Backofen auf 180°C vorheizen. Die Äpfel schälen und in dünne Scheibchen schneiden, anschliessend in einer Schüssel mit Zitronensaft, Zucker, Zimt und Ingwer gut vermischen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf etwas grösser als ein Backblech ihres Ofens auswellen. Ich mache das bereits auf einem Stück Backpapier. Mit Hilfe des Papiers kann man jetzt den Teig einfach auf das Blech ziehen. Die Apfelmischung mittig auf das Teigstück geben und ringsum genug zum überschlagen des Teiges frei lassen. Den Teig zuerst an den kurzen Enden über die Äpfel schlagen dann die beiden Längsseiten ebenso, leicht andrücken damit beim backen nicht ausläuft. Im heissen Ofen ca. 40 Minuten backen, wenn oben schön braun, Kuchen herausholen. Auf einem Gitter abkühlen lassen und anschliessend mit Puderzucker bestreuen. Schmeckt noch am selben Tag am allerbesten.