Nun bin ich ja ein grosser Fan von Smittenkitchen. Die Ankündigungen für das neue Buch von Deb Perelman habe ich auch mit grossem Interesse verfolgt. Als es nun neulich endlich herauskam, war ich natürlich gespannt. Das Coverrezept stand mit auf der Buchankündigung und natürlich habe ich es mir sofort angeschaut.
Was mir gleich auffiel war, dass die Knoblauchzehen für 35- 45 Minuten in einem Ofen bei 190°C gegart werden.
Das kann und will ich in diesen Zeiten (von wegen Energie sparen und so… ) nicht machen. Daher musste ein alternativer Weg gefunden werden um confierte Knoblauchzehen herzustellen. Hier mein Take für grüne Spaghettini.
4 Portionen, vegan
ca. 100 ml Olivenöl
1 Knoblauchknolle in einzelne Zehen zerlegt
250 g junger Spinat, gut gewaschen und getrocknet
500 g Spaghettini oder andere dünne Nudelsorte nach Wahl
Salz und Pfeffer nach Geschmack
In einem kleinen Topf die Knoblauchzehen den Boden bedecken lassen und mit dem Olivenöl beträufeln. Die Zehen sollten komplett bedeckt sein. Mit Deckel bei schwacher Hitze 20-30 Minuten garen bis die Zehen weich und etwas gebräunt sind. Auf einem Sieb abtropfen und abkühlen lassen, das Öl bitte aufbewahren. Die Knoblauchzehen schälen, das geht ganz einfach durch herausdrücken aus den papierartigen Hüllen.
Den Spinat zusammen mit den Knoblauchzehen, genügend vom aufbewahrten Öl, Salz und Pfeffer in einem Küchenmixer zu einem feinen, pestoartigen Püree verarbeiten. Mit dem Zauberstab in einem geeigneten Gefäss geht das sicher auch. Die Pasta in gesalzenem Wasser eine Minute weniger als al dente kochen. Abschütten und dabei etwas vom Kochwasser auffangen. Im noch warmen Topf das Pesto, die Nudeln und ein wenig Kochwasser gut vermischen. Alles zusammen eine Minute aufwärmen und sofort servieren. Wer mag kann noch etwas geriebenen Pecorino darüber streuen, das ist aber meiner Meinung nach nicht nötig und dann auch nicht mehr vegan.