Pilze kann man selber finden und zubereiten, auch Pasta kann man selbst herstellen. Beides habe ich in diesem Fall nicht gemacht. Die wunderbaren Pilze sind vom Markt gewesen – Freiburger sollten unbedingt mal am Stand der Schlossbergpilze (vor dem Münster) vorbeischauen. Die Pasta waren Reste von Nudelteig der in unregelmässige Fetzen zerrissen wurde = Maltagliati. Ein schlichtes, schnelles und doch sehr elegantes Pastagericht.
2 Portionen, vegetarisch
400 g frische Pilze, gerne auch eine Mischung bei mir waren Ovoli (Kaiserlinge) dabei
250 g Pasta, gerne frischer Pastateig in unregelmässige Fetzen gerissen
2 Knoblauchzehen, geschält und in dünne Scheiben geschnitten
1 EL Butter
1 EL Olivenöl
1/2 Bund Schnittlauch, in dünne Ringe geschnitten
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Parmesan nach Geschmack
Die Pilze vorsichtig putzen, in 1/2 cm dicke Scheiben schneiden. Die frische Pasta in unregelmässige Fetzen reissen, das macht sogar Spass…
Pastakochwasser aufsetzen und salzen. Öl und Butter in einer Pfanne erhitzen. Die Pilzscheiben darin anbraten bis einige braune Stellen zu sehen sind, Knoblauchscheiben zugeben und 2 Minuten mit anschwitzen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Während dessen die Pasta (geht ganz schnell ist ja frisch) im kochenden Wasser garen, abschütten und etwas vom Wasser aufbewahren.
Pastafetzen zu den Pilzen in die Pfanne geben, Schnittauch unterheben und alles vermischen. Etwas vom Kochwasser zugeben damit eine sämige Konsistzenz erreicht wird und die Nudeln sich einfach mischen lassen. Auf warmen Tellern anrichten, wer mag serviert Parmesam zum reiben dazu.
PS: Als Pilzalternativen bieten sich Steinpilze, Pfifferlinge, Kräuterseitlinge, Austernpilze oder eine Mischung derselben an.