EIne Brezel zu Neujahr soll Glück und Gesundheit bringen und zudem vor Krankheit, Unglück und Hunger schützen. Ganz schön viel für eine Brezel…
Sie schmeckt aber zusätzlich noch vorzüglich und ist nach Art einer französischen Brioche mit Ei und Butter gemacht. Das Rezept kommt aus meinem schwäbischen Backbuch vom Bäcker Baier aus Herrenberg: „Natürlich gut backen“.
A guats Neu’s!
für 2 grosse oder mehrere kleinere Brezeln
Vorteig
2 g frische Hefe
100 ml lauwarmes Wasser
100 g Weizenmehl Type 550
Hauptteig
400 g Weizenmehl Type 550
15 g frische Hefe
110 ml lauwarme Vollmilch
50 g weiche Butter
5 g Zucker
1 Ei, Grösse M
plus
1 Ei zum bestreichen, verquirlt
optinal Mandeln zum verzieren
Für den Vorteig die Hefe zerbröckeln und im Wasser auflösen. Das Mehl zugeben und gut verrühren. Zugedeckt zuerst 2 Stunden an einem warmen Ort, dann 10-16 Stunden im Kühlschrank reifen lassen.
Für den Hauptteig das Mehl in eine Schüssel geben, in eine Mulde die Hefe hineinbröckeln und mit etwa der Hälfte der warmen Milch verrühren. Die restlichen Zutaten und den fertigen Vorteig dazugeben und alles mit den Händen gut verkneten. Eine Kugel formen und zugedeckt 30 Minuten ruhen lassen.
In 2 gleich grosse oder nach Belieben auch mehrere Teigstücke teilen und zu Brezeln formen. Auf Backpapier auslegen und 20 Minuten zugedeckt ruhen lassen. Den Backofen (wer mag und einen hat mit Backstein) auf 210°C vorheizen.
Das verquirlte Ei aufpinseln (mit Mandeln dekorieren, optional) und 10 Minuten antrocknen lassen bis der Ofen heiss ist. Wer einen Backstein hat kann jetzt die Brezeln mitsamt Papier darauf gleiten lassen, sonst einfach das Blech in den Ofen schieben. Etwa 12-14 Minuten goldgelb backen. Übersteht problemlos einen Jahreswechsel und schmeckt auch am nächsten Tag noch sehr lecker!