Diese „Suppe“ wird in der Toskana warm oder kalt serviert je nach Jahreszeit. Wirklich einfach zu machen ist sie und angeblich schon seit dem Mittelalter bekannt – ein typisches Armeleute-Essen.
Ich fand sie einfach nur lecker und musste im Angesicht der nicht mehr lange währenden Tomatensaison eine machen.
Es versteht sich von selbst, dass bei diesen wenigen Zutaten (s.u.) die Qualität derselben den späteren Suppengenuss sehr beeinflusst: wer hier geizt merkt das sofort.
Rezeptinspiration bei Emiko Davies.
250 g trockenes 1 Tag altes Brot, normalerweise Toskanisches salzloses (gerne aber auch ein anderes z.B. Ciabatta o.ä.)
Olivenöl von bester Qualität (s.o.) Menge nach Geschmack
1/2 Karotte, fein gewürfelt
1 Stange Staudensellerie, fein gewürfelt
1/2 rote Zwiebel, fein gewürfelt
750 g Tomatenpassata (Püree in der Flasche)
1 Knoblauchzehe, geschält und zerquetscht
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Basilikum (und dünne Tomatenscheiben, optional) zum dekorieren
Das Brot in dicke Scheiben schneiden, kurz unter fleissendes Wasser halten und in eine Schüssel legen. Die Scheiben durchweichen lassen.
Die Karotte, Sellerie, Zwiebel und Knoblauch in einer Kasserole in 2 El Olivenöl andünsten bis sie weich und golden angebräunt sind. Die Tomatenpassata dazugeben und etwa 15 Minuten bei geringer Hitze köcheln.
Die Brotscheiben etwas ausdrücken und in die Suppe bröckeln. Die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken, dann vom Herd nehmen. Jetzt die Suppe für etwa eine Stunde durchziehen lassen bevor sie serviert wird. Vorm servieren entweder noch einmal aufwärmen (im Herbst und Winter) oder im Sommer auch zimmerwarm servieren.
In Suppenteller etwas aufgehäuft einfüllen, mit Tomatenscheiben belegen (nur in guten Tomatenmonaten ! ) mit Basilikum bestreuen und mehr Olivenöl nach Geschmack darüber träufeln.