Neulich habe ich nach der Methode von Chez Panisse (ein Restaurant in Okland, Californien) einen Sauerteig angesetzt. Die im Rezept vorkommenden Trauben kamen aus meinem Garten und es ist – gelinde gesagt etwas involviert – aber davon will ich hier nicht reden. Wer gerne selbst mal probieren will einen Sauerteig zu machen kann z.B. hier schauen.
Da aber beim Sauerteigansatz pflegen immer wieder auch etwas übrig ist und oft einfach entsorgt wird habe ich mir ein Rezept gesucht das diesen „Abfall“ verwendet.
Voila: Sauerteigpfannkuchen, natürlich mit Äpfeln, es gibt ja derzeit sooo viele.
für 4 Personen
Vorteig
250 g Sauerteigansatz, ungefüttert, selbst gemacht oder fertig gekauft
225 ml Buttermilch
120 g Dinkelmehl (oder Weizenmehl geht auch)
1 EL brauner Zucker
Pfannkuchenteig
1 grosses Ei
60 g Butter geschmolzen
1/2 TL Vanilleextrakt
1/2 TL Salz
1/2 TL Backpulver
2-3 Äpfel je nach Grösse
Butterschmalz zum ausbacken
Ahornsirup und Butter zum servieren
Die Zutaten für den Vorteig gut in einer Schüssel vermischen und mit Folie abgedeckt über Nacht stehen lassen.
Am Morgen die Äpfel schälen, mit dem Kernausstecher entkernen und in 1/2 cm dicke Scheiben schneiden. Die restlichen Teigzutaten, ausser dem Backpulver mit dem Vorteig gut vermischen. Ganz am Schluss vorsichtig das Backpulver unterheben und nicht mehr lange rühren.
Eine grosse Pfanne, aus Eisen oder beschichtet, erhitzen und etwas Butterschmalz darin schmelzen. Die Pfannkuchen mit einem Schöpflöffel gleichmässig verteilt in die Pfanne geben und gleich 2-3 Apfelringe darauf legen.
Sobald sie gebräunt sind umdrehen und auf der zweiten Seite backen. Mit dem restlichen Teig ebenso verfahren. Die bereits gebackenen Pfannkuchen auf einem Teller im Backofen warmhalten bis alle Pfannkuchen fertig sind.
Mit Ahornsirp und Butter servieren.