Szegediner Goulasch zeichnet sich dadurch aus dass Sauerkraut drin ist. Zusätzlich zum obligatorischen Paprikapulver natürlich… Ausserdem wird es aus Schweineschulter gemacht, ein eher günstiges Stück das davon profitiert lange geschmort zu werden. Ein perfektes Gericht für die kalten Tage des Jahres.
6 Portionen
800g Schweineschulter in 3×3 cm grosse Stücke geschnitten
2 grosse Zwiebeln, fein gehackt
2-3 EL Schweineschmalz (klassisch), Butterschmalz geht auch
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
750g Sauerkraut, am besten frisch vom Markt, wenn nötig auf einem Sieb mit kaltem Wasser abgespült um den Salzgehalt etwas zu reduzieren
1-2 Lorbeerblätter, je nach Grösse und Vorliebe
2 EL Paprikapulver, edelsüss
1 EL Paprikapulver, scharf
1 EL Tomatenpüree, dreifach konzentriert
250g Sauerrahm
500g Kartoffeln als Beilage
Das Schmalz in einem grösseren Topf bei mittlerer Hitze heiss werden lassen, die Zwiebeln darin farblos etwa 10 Minuten andünsten. Nun die Fleischstücke und Knoblauch dazugeben, HItze auf klein drehen und weiter etwa 30 Minuten andünsten, dabei ab und zu umrühren und nicht braun werden lassen. Das Sauerkraut, Lorbeer, Paprika und Tomatenmark hinzugeben und gut vermischen. Testen ob es salzig genug ist (vorsicht Sauerkraut kann sehr salzig sein), sonst noch nachsalzen. 200g des Sauerrahms daruntermischen und jetzt bei kleiner Hitze mit Deckel schmoren lassen.
Nach einer Stunde probieren ob es schon gut schmeckt, wenn Zeit dafür ist kann das Gericht aber noch eine weitere Stunde ganz leise köcheln. Falls es zu trocken aussieht eventuell ein kleines Glas Wasser dazuschütten damit nichts anbrennt. Gegen Ende der Goulaschgarzeit die Kartoffeln schälen und in einem Dampfeinsatz über Wasser garen bis sie weich sind. Das Goulasch jetzt auf einem Teller mit ein paar Kartoffeln und einem Klacks Sauerrahm anrichten.