Auf der Suche nach weiteren Rezepten für Spargel (der natürlich während der Saison so oft wie möglich gegessen werden sollte, bzw. muss!) bin ich auf dieses Rezept von Heidi Swanson gestossen.
Panzanella ist ein Brotsalat aus der Toskana, dort wird er im Sommer mit vielen saftigen Tomaten gemacht, z.B. so wie hier. Allerdings gibt es heutzutage auch saisonale Abwandlungen des Klassikers, im Winter zum Beispiel gibts bei uns schon mal diesen hier.
Grüner Spargel ist noch relaiv neu in Deutschland, bisher wurde immer weisser Spargel als der einzig Wahre angesehen. Für mich ist grüner Spargel toll, weil er sich wie ein „normales Gemüse“ anfühlt und nicht wie: oh wie toll weisser Spargel, der muss jetzt aber ganz klassisch so und so zubereitetet werden.
Er lässt kreative Gedanken und neue Rezepte entstehen und das ist auch beim Kochen was wunderbares.
2 (als Hauptgericht) – 4 (als Vorspeise) Portionen, vegetarisch
Dressing
100 ml Buttermilch
2 EL Olivenöl
1 EL Dijonsenf
1 EL Weissweinessig
Salz und Pfeffer nach Geschmack
3 Frühlingszwiebeln in dünne Ringe geschnitten
500 g grüner Spargel geputzt wie hier
2 EL Butter
300 g Brot Ihrer Wahl, in grobe Stücke zerrupft
1 kleine handvoll Kräuterblüten, meine waren Bärlauchblüten
Aus den Dressingzutaten ein Salatdressing rühren, die Hälfte der Frühlingszwiebelringe zugeben und gut vermischen. Beisseite stellen und durchziehen lasssen.
Einen Topf mit Wasser zum kochen bringen und salzen. Während dessen den geputzten Spargel in 3 cm lange Stücke schneiden, die Spitzen dürfen auch etwas länger sein. Den Spargel in das kochende Wasser geben und blanchieren bis er bissfest ist, etwa 1-2 minuten je nach Dicke. Abschütten und beisseitestellen.
In einer Pfanne die Butter erhitzen und die Brotstücke darin golden braun anrösten. In einer grossen Schüssel die Spargelstücke, der Rest der Frühlingszwiebeln und die Brotstücke mit Dressing begiessen und sofort vermischen. Mit den Blüten bestreuen und sofort servieren, bei uns gab es einen frisch geräucherten Bodenseesaibling dazu.