Brennessel-Pesto – nettle pesto – pesto d’urtica

Pesto kommt von pestare, das ist italienisch für „zerstampfen“ schreibt Wikipedia. Es ist nicht zwingend vorgeschrieben dass Basilikum rein muss, daher probiere ich gerne auch andere Kräuter (und „Un“- Kräuter 😉 ) aus.
Brennesseln sind im Frühjahr reichlich an Waldrändern, Komposthäufen oder in vergessenen Gartenecken zu finden. Sollten Sie auch meinen, dass es angesichts der Menge der „für umme“ zu habenden Brennesseldickichte Zeit ist kreativ zu werden sind Sie hier richtig.
Die 2 obersten Blattpaare der Nesseln werden mithilfe von Handschuhen (dickere Gummivariante ist gut) gepflückt, ohne Handschuhe hat man hinterher taube Finger, das habe ich selbst schon ausprobiert.
Die Brennesselspitzen werden in kochendem Wasser blanchiert bevor sie weiterverarbeitet werden, das sorgt dafür, dass die Nesselhaare unschädlich gemacht werden, sprich nicht mehr brennen.
Als Sosse zu Spargel und Kratzete sehr lecker, aber auch als Pesto zu Nudeln richtig gut.

Beitrag zum  tierfreitag  Nummer 11, mehr Info dazu hier.

200 g    Brennesselspitzen, sorgfältig gepflückt, siehe auch Notizen hier
50 g    Sonnenblumenkerne, kurz geröstet
1    kleine Knoblauchzehe
60 ml    Olivenöl
Salz nach Geschmack

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Die Brennesselspitzen in kochendem Wasser 1 Minute blanchieren. Abschütten und etwas vom Kochwasser zurückbehalten. In einer trockenen Pfanne die Sonnenblumenkerne anrösten bis sie leicht braun sind, dann abkühlen lassen.

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In einem Standmixer (oder Mixbecher und Zauberstab) alle Zutaten einfüllen und mixen bis eine homogene Sauce entsteht. Falls zu dick noch etwas vom Kochwasser anschütten um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.
Zu Spargel, Pasta oder überall wo eine pestoartige Sauce passt servieren.

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