Eine amerikanische Pie, egal ob süss oder salzig, wird mit einer Art Mürbteig hergestellt. Das besondere ist das Eiswasser das verwendet wird, welches den Teig besonders „flaky“ also mürbe und brüchig macht. Er muss natürlich trotzden zusammenhalten und ist daher – wenn er gelingt – der Stolz der Bäcker/in. Es ist aber ganz einfach, keine Angst.
Richtig seltsam wird es jetzt hier, wo als „Geheimzutat“ noch Wodka rein muss, funktioniert aber perfekt. Das Originalrezept habe ich da gefunden.
Für eine salzige Variante, z.B. für Quiches oder salzige Tartes, einfach den Zucker weglassen. Der Teig kann auch gut vorbereitet und eingefroren werden – dann aber bereits zu einer dicken, runden Teigscheibe formen um nach dem Auftauen gleich weitermachen zu können.
Für 1 Pie
150 g Mehl
(1 EL Zucker, optional bei salzigem Teig)
1 TL Salz oder 1/2 TL bei süssem Pieteig
150 g Butter, kalt
2 EL Eiswasser (eine Tasse mit Wasser und 2-3 Eiswürfel rein )
2 EL Wodka kalt
Mehl, Zucker und Salz in einer Schüssel gut vermischen. Mit einem Messer die Butter in kleinen Stücken in die Mehlmischung schneiden. Mit einem pastry cutter oder 2 Gabeln die Butter einarbeiten. Es soll eine grobkörnige Mischung entstehen. Es ist wichtig den Teig möglichst wenig mit den Händen zu kneten und nicht zu erwärmen um die Mürbheit (flakyness) zu erhalten. Das eiskalte Wasser und den kalten Wodka löffelweise dazugeben bis der Teig zusammenhält, mit einem Teigschaber festdrücken und dabei einarbeiten.
Den Teig zu einer flachen runden Scheibe formen. In Folie gewickelt im Kühlschrank 1 Stunde ruhen lassen.
Jetzt rund auswellen auf eine Dicke von etwa 1/2 cm und eine Grösse von 30 cm. In eine Pieform geben und wieder kühlstellen und zugedeckt nochmal eine halbe Stunde ruhen lassen.
Weiter verarbeiten nach Rezept z.B. als Quiche, Tarte, Pie oder …