Ich fand in meinem Kühlschrank grünen Spargel und ein paar Frühlingszwiebeln vor und ließ mich mal wieder von Deb Perelman und den Sobagerichten von Heidi Swanson inspirieren.
Der Spargel wird vielleicht der letzte der Saison sein… Die Sobanudeln liegen immer in meiner Nudelschublade. Ich denke dünne Spagetti würden genauso gut passen – ich fands mit Soba aber sehr lecker.
Daraus müsste sich doch – keine Zitrone im Haus, was könnte sonst noch passen… Genmai su, Mirin und Tamari das hat etwas Säure und den Alkohol, das passt gut zu den Sobanudeln.
Vegan, für 2 Personen
180g Sobanudeln
400g grüner Spargel, mit dem Sparschäler in Streifen gehobelt
1 EL Olivenöl
3 Frühlingszwiebeln, in 1/2 cm Ringe geschnitten
1 Knoblauchzehe, in dünne Scheiben geschnitten
2 EL Mirin (Japanische Würzsauce mit Sake)
2 EL Genmai Su (Japanischer Reisessig)
2 EL Tamari (Japanische Sojasauce)
1-2 EL Sesamöl (dunkel, geröstet)
1 kleine handvoll Sonnenblumenkerne, in einer trockenen Pfanne geröstet
1 kleines Bund Basilikum, grob zerrupft (apropos Japan und rupfen da fällt mir immer das hier ein.. )
Nudelwasser aufsetzen, wenn es kocht salzen.
Währenddessen beim Spargel nach der bewährten Methode die Enden abbrechen, danach mit dem Sparschäler in dünne Streifen hobeln, die Köpfe bleiben dabei ganz.
In einem Topf das Olivenöl erhitzen, darin die vorbereiteten Frühlingszwiebeln und den Knoblauch anschwitzen. Aus Mirin, Genmai Su, Tamari und Sesamöl eine Sosse anrühren und den Pfanneninhalt damit ablöschen. Die Spargelstreifen und Köpfe kurz mitdünsten. Jetzt nebenher die Sobanudeln nach Packungsanleitung garen.
Die Soba abschütten (dabei etwas Kochwasser auffangen) und mit dem Spargel in der Pfanne vermischen. Eventuell mit dem zurückbehaltenen Kochwasser etwas anfeuchten falls zu trocken, auch ein weiterer Schuss Sesamöl könnte noch ganz gut passen – und mit Sonnenblumenkernen und Basilikum garniert servieren.
Geht sehr schnell und einfach, in 15 Minuten steht alles auf dem Tisch.